Kurze Rundfahrten

Welche Rundfahrt für Ihren Urlaub in Umbrien?

Wir möchten denjenigen hier 4 kurze Rundfahrten vorschlagen, die Umbrien schon kennen und auch noch die kleineren Ortschaften entdecken möchten, Kirchen und Burgen, Museen und Pinakotheken entlang der alten umbrischen Straßen.

Rundfahrt 1. Das rechte Tiberufer

Eine Route von großem landschaftlichen Reiz, die sich entlang der rechten Uferstraße des Tibers, zwischen Todi und Orvieto, inmitten kleiner Ortschaften und charakteristischen Ansiedlungen hinzieht.

  1. Aufbruch vom Agrotourismus.
  2. Überquerung von Ponterio.
  3. Überfahrt in die Zone Montemolino (den Auschilderungen nach Fratta Todina folgen), Gebiet zahlreicher Funde aus der römischen Antike.
  4. Besichtigung der Ortschaft Montecastello di Vibio, die schon im VII.-VI. Jhrdt. V. Chr. existierte, wie es die Entdeckung einer umfangreichen Nekropolis bezeugt (überall Reste).
  5. Besuch des Theaters Concordia, “dem kleinsten Theater der Welt”, dessen Bau auf das Jahr 1808 zurück geht, als während der Umbruchsstimmung infolge der französischen Revolution neun angesehene Familien der Stadt sich dafür einsetzten, ein öffentliches Gebäude für Kultur- und Gesellschaftsabende mit Bühne und Salon-Cafè zu errichten. Mit seinen 99 Sitzplätzen (Logen und Parkett) wird dieses Theater von zahlreichen hiesigen und internationalen Künstlern für ihre Aufführungen gewählt.
  6. Hinunter nach Doglio, um wieder auf die Landstraße n. 79 bis zu kommen.
  7. Kleine Wanderung um die Burg Prodo, die auf der alten Verbindungsstraße zwischen Todi und Orvieto über einer Reihe von Schluchten und in einer günstig strategischen Lage errichtet worden ist. Die Burg ist ein bedeutender Bau, der sich durch seine überdachten vorspringenden Ecktürmen hervorhebt. Im Jahr 1849 verschanzte sich dort Garibaldi auf der Flucht vor den Truppen des Papstes.
  8. Auf der Weiterfahrt stößt man auf eine Straße, die über die Siedlung Osa nach Corbara führt.
  9. Überquerung vom Fluss und Rückkehr zum Agrotourismus.

Rundfahrt 2. Alte umbrische und römische Städte

Route, die über eine weite Strecke der Via Flaminia geht einnimmt und einen Einblick auf das Leben der vormaligen umbrischen und später römischen Gemeinschaft verschafft, die sich zwischen Gebirge und Flachland niedergelassen hatte.

  1. Aufbruch vom Agrotourismus.
  2. Über die Bundesstraße in Richtung Terni erreicht man Aquasparta, das seit der Antike für seine Thermalbäder bekannt war und als Ferienort diente. In diesem Ort kann man die Anlage San Giovanni de Butris besichtigen, die auf einer römischen Brücke der via Flaminia entstanden ist, außerdem das Städtchen mit dem Palast Cesi, Wohnsitz Federico Cesis, Gründer der Akademie der Lincei, dessen Grab in der Kirche Santa Cecilia (XII Jhrdt.) zu finden ist.
  3. Besichtigung Ausgrabungsstätte Carsulae, Reste einer römische Stadt auf der Via Flaminia.
  4. Besichtigung des Stadtkerns von Cesi, einer alten Ansiedlung umbrischer Völkerstämme, wie es die Zyklopemauern bezeugen.
  5. Möglicher Ausflug zu Monte Torre Maggiore, auf der ein alter und wichtiger Wallfahrtsort der umbrischen Bevölkerung gestanden hat.
  6. Von Cesi kommt man schnell wieder auf die Bundesstraße, um zum Agrotourismus zurückzufahren.

Wer weiter fahren möchte, kann in kürzester Zeit von Cesi aus San Gemini erreichen, eine alte römische Ansiedlung und eine bedeutende Burg im Mittelalter. San Gemini ist für seine Herstellung von Mineralwasser landesweit bekannt (Sangemini und Fabia).

  1. Spaziergang im Park der Quelle San Gemini (außerhalb der Ortschaft), eine grüne Oase mit säkularen Bäumen, in dem sich ein gut ausgestattetes Thermalbad befindet, das aus den Quellen der Monti Martani die wundersamen Heilwasser schöpft.
  2. in Richtung Orte, 10 km von San Gemini entfernt, erreicht man die äußerst mittelalterlich geprägte, typisch umbrische Stadt Narni, die die Schlucht des Flusses Nera beherrscht.
  3. Besichtigung der Kathedrale (XII. Jahrhundert), romanischer Stil mit Apsis gotischen Stils, die eins der ältesten sakralen Monumente aufbewahrt: das Grabmal der Heiligen Giovenale und Cassio, mit dem Sarkophag aus dem VII. Jahrhundert und dem Mosaik aus dem IX. Jahrhundert.
  4. Kirche S. Francesco (XIII. Jahrhundert), die während seiner Anwesenheit in Narni errichtet worden ist.
  5. Kirche S. Agostino (XIV. Jahrhundert), die reiche Kunstschätze, unter anderem ein Gloria von Carlo Federico Benincasa aufbewahrt.
  6. Priorenpalast (1275), Stadtgebäude (1273), Pinakothek, Palazzo Scotti (1500), Palazzo Capocaccia (1545) und Geburtshaus des Gattamelata.
  7. Besichtigung im unteridischen Teil von Narni.
  8. Von Narni kann man wieder auf die Bundesstraße fahren und nach circa 40 Minuten ist wieder im Agrotourismus.

Rundfahrt 3. Auf den Spuren der Siegelerde (Keramik aus Siegelerde)

Weg auf der Suche nach römischen Zeugnissen am linken Ufer des Tibers, im Raum zwischen Todi und Orvieto.

  1. Aufbruch vom Agrotourismus.
  2. Überquerung von Ponterio, Gebiet von sporadischen Entdeckungen etruskischer und römischer Zeit, heute modernes Wohngebiet.
  3. Über die Landstr. 448 (in Richtung Orvieto) fährt man am Tiber entlang, vorbei an der Ortschaft Pontecuti, einem Gebiet, indem sich eine reiche römische Nekropolis befand, von der heute nichts mehr existiert.
  4. Wenn man weiter auf der Straße nach Orvieto fährt, gleich hinter den Tunneln, geht eine kleine, in die Erde gegrabene Straße ab, die zur Einsiedelei Pasquarella führt und von den Kamaldulensermönchen im XI. Jahrhundert erbaut worden ist. In dem von unberührtem Grün umgebenen Wallfahrtsort, befinden sich zahlreiche Höhlen, in denen syrische Einsiedler vom VI. und VII. Jahrhundert Zuflucht gefunden haben.
  5. Zurück auf die Straße 448 fahren und über Civitella del Lago einen Abstecher machen, um schließlich die alte Ortschaft römischen Ursprungs zu erreichen und sie zu besichtigen.
  6. Dann weiter über Scoppieto, wo man einen im Jahre 1995 entdeckten archäologischen Park besichtigen kann, der auf den Resten eines alten Zentrums für Keramikherstellung aus Siegelerde, entstanden ist (Tafelkeramik, Leuchter und Ziegelbrennerei). Ihre Tätigkeit erfasste jene Zeitspanne vom 1. Jahrhundert v. Chr. bis Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr.
  7. Wieder zurück auf der Hauptstraße-, kann man den Ort Baschi erreichen, in dem es ein kleines Antiquarium mit Ausgrabungstücken gibt.
  8. Rückfahrt zum Agrotourismus.

Rundfahrt 4. Die via Flaminia in der Nähe von Massa Martana

Eine Ausflugsvorschlag, um an einem Tag auf den Spuren der römischen Straße Via Flaminia, die eindruckvollsten romanischen Zeugnisse in Umbrien zu besichtigen.

  1. Aufbruch vom Agrotourismus in Richtung Duesanti.
  2. Besichtigung des Klosters Viepri.
  3. Kurzer Abstecher, um die Abtei SS. Fidenzio und Terenzio (IX-X Jahrhundert) zu besichtigen, die von der Bruderschaft der Benediktinermönche gegründet worden ist und deren Fassade mit ihrem einfachen ganz bogenförmigen Portal in weißen und roten Steinlagen gehauen ist.
  4. Spaziergang durch den Ort Massa Martana, am Fuße der Berge Martani gelegen. Die Gegend hat viele Zeugnisse aus römischer und frühchristlicher Zeit. Die zahlreichen Kirchen bilden ein reiches und interessantes Kulturgut.
  5. Besuch in der Umgebung von Santa Maria in Pantano (VII-VIII Jhrdt.), eine der ältesten Kirchen Umbriens.
  6. Besuch in der Abtei von San Faustino (XI Jhrdt.), die auf den Ruinen einer römischen Villa errichtet wurde und dem Heiligen geweiht ist, der Schüler und Begleiter von San Felice war, der seinerseits Bischof von der Stadt Civitas Martana war.
  7. Besuch der Katakomben von (III-IV Jhrdt.), die einzigen ihrer Art, die in Umbrien entdeckt wurden.
  8. In der Nähe der Katakomben ist es möglich, die antiken Reste des Ponte Fonnaia aus römischer Zeit zu bewundern.
  9. Von hier kann man wieder die Bundesstraße in Richtung Agrotourismus nehmen.
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